Münchner Oktoberfestgelände nach Bombendrohung und tödlicher Explosion geschlossen

(SeaPRwire) –   Die deutsche Polizei hat am Mittwochmorgen das Gelände des Oktoberfests nach Hinweisen des mutmaßlichen Täters einer Explosion im Norden Münchens geschlossen, teilten Stadtvertreter mit.

Der Tod mindestens einer Person wurde mit der Explosion in einem Wohngebäude am frühen Mittwoch in Verbindung gebracht, die nach Angaben der Münchner Polizei Teil eines häuslichen Streits war.

Es war nicht sofort klar, ob der Verstorbene der mutmaßliche Täter oder jemand anderes war. Eine weitere Person, die nicht als Gefahr für die Öffentlichkeit eingestuft wurde, blieb vermisst.

Spezialisierte Teams wurden zum Ort des Geschehens gerufen, um Sprengfallen im Gebäude zu entschärfen, so die Polizei. Fotos aus der Gegend zeigten auch einen ausgebrannten Lieferwagen.

Die Beamten entdeckten die Bombendrohung gegen das Oktoberfest in einem Brief des mutmaßlichen Täters. Die Polizei durchsuchte das Festgelände nach Sprengstoffen und forderte die Arbeiter auf, das Gebiet zu verlassen. Die Behörden sagten, das Festival werde mindestens bis Mittwoch 17 Uhr Ortszeit (1500 GMT) geschlossen bleiben.

Das diesjährige Oktoberfest begann am 20. September und endet am 5. Oktober. Das größte Bierfest der Welt zieht normalerweise bis zu 6 Millionen Besucher an.

Im Jahr 1980 war das Oktoberfest Ziel eines tödlichen Neonazi-Anschlags. Die Bombenexplosion am Abend des 26. September 1980 forderte 13 Menschenleben, darunter drei Kinder und der Attentäter, der Student Gundolf Koehler, ein Anhänger einer verbotenen rechtsextremen Gruppe. Mehr als 200 Menschen wurden verwundet.

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